Steckbrief: Wolfsbarsch

Aussehen

Der Wolfsbarsch ist auf dem Rücken dunkelgrausilbrig gefärbt, die Bauchseite ist hellsilbrig. Die beiden Rückenflossen sind gleich lang, doch kann die stachelige vordere Flosse hartstrahlig aufgerichtet werden. Besonderes Erkennungszeichen ist auch der auffallend schwarze Fleck auf den Kiemendeckeln. Wolfsbarsche werden etwa 80 Zentimeter lang und haben ein Gewicht von 5 bis 7 Kilogramm. Weibchen können im ausgewachsenen Zustand sogar 10 Kilogramm schwer werden.

Lebensweise

Der Wolfs- oder Seebarsch gehört zu der Familie der Meerbarsche. Er ist ein sehr gefräßiger Raubfisch, der sich meist in kleinen Schwärmen nahe der Felsenküsten und in größeren Flussmündungen aufhält. Im Winter zieht er sich in etwas tiefere Zonen zurück. Er jagt andere Fische und ernährt sich hauptsächlich von Kleinheringen und anderen Schwarmfischen.

Herkunft

Das Hauptverbreitungsgebiet des Wolfsbarsches liegt südlich der Britischen Inseln. Zu finden ist er aber auch an der Atlantikküste von Südnorwegen, Süd- Island, Nordsee bis Nordafrika und den Kanarischen Inseln, ebenso an den Küsten der Mittelmeerländer sowie im Schwarzen Meer. Der Großteil der auf dem europäischen markt kommenden Wolfbarsche stammt allerdings nicht aus Wildfängen, sondern auch Aquakulturanlagen, insbesondere aus den Fischfarmen der Mittelmeerländer.

Wirtschaftliche Bedeutung

Gemessen am gesamten Fischverbrauch spielt der Wolfsbarsch eine Randrolle. Da der Fisch grätenarm ist und der feine, milde Geschmack seines Fleisches hoch geschätzt wird, wurde er bei uns aber zu einem bedeutenden Element der feineren Fischküche.

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