Steckbrief: Scholle

Optik

Der Seelachs gehört zu den drei beliebtesten Speisefischen in Deutschland. Das perlgraue Fleisch des Seelachses ist mager und hat einen charakteristischeren Geschmack als die meisten anderen weißen Fische. Es eignet sich daher gut für die Zubereitung mit kräftigen Zutaten und Beilagen. Das Fleisch hat eine feste Struktur und lässt sich daher gut braten.

Lebensweise

Die Scholle, auch Goldbutt genannt, ist der bei uns bekannteste und wichtigste Vertreter der Plattfische. Wegen ihres bevorzugten Lebensraums am Meeresboden wird sie den Grundfischen zugerechnet. Ihr Lebensraum ist der Meeresboden, an den sich die Scholle als echte Tarnungskünstlerin farblich anpassen kann und in den sie sich bei Gefahr eingräbt. Dann sind nur noch ihre Augen zu sehen, mit denen sie ringsum alles im Blick hat – denn eines der Augen kann nach vorne und das andere gleichzeitig nach hinten sehen.

Geschmack

Das feste und weiße Fleisch der Scholle verfügt über einen kräftigen, aber dennoch feinen und delikaten Geschmack.

Herkunft

Schollen leben im Nordostatlantik vom Weißmeer bis Gibraltar, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer. Hauptverbreitungsgebiet ist die Nordsee, der Skagerrak, Kattegat, die Beltsee und die westliche Ostsee bis etwa zur Linie Gotland-Danzig.

Die Maischolle

Besonders begehrt bei Schollenfans ist die sogenannte Maischolle. Hier handelt es sich aber nicht, wie viele meinen, um eine besondere Sorte! Maischollen sind einfach die noch jungen und besonders saftigen Schollen, die im Frühjahr gefangen werden. Experten raten allerdings, mit dem Genuss von Scholle bis Ende Juli zu warten: Dann schmeckt sie aromatischer, weil sie sich vom Laichen erholen konnten.

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